Tempo 30 auf der Museumstraße in Braunschweig
"Seit Jahren wohne ich nun schon in der Museumstraße in Braunschweig, gegenüber des Herzog Anton Ulrich Museums.
Trotz der wirklich schön gewordenen Straßensanierung und des neu eingeführten Fahrradstreifens zur Verkehrsberuhigung, muss man dort in manchen Zeiten wirklich Angst haben, überfahren zu werden.
Ein normales Aussteigen aus dem Fahrzeug, sowie eine schnelle Straßenüberquerung ist zu bestimmten Zeiten nur schwer möglich, da Autofahrer in viel zu hohem Tempo auf der Msueumstraße unterwegs sind. Frontalcrashs sind zwar noch nicht wissentlich passiert, aber es war schon oft kurz davor, durch die riskanten Überholmanöver einzelner Autofahrer. Anstatt hinter den Radfahrern zu bleiben, wird überholt und die Gegenfahrbahn gleich mit genutzt, auch wenn da bereits ein anderes Fahrzeug kommt. Durch das überhöhte Tempo, müssen diese dann vollbremsen um einen Unfall zu vermeiden. Bei Tempo 30 würde die Autofahrer sicher hinter den Radfahrern bleiben.
Meine Vorschlag und auch der der Nachbarn wäre, eine Tempo 30 Zone auf der Museumstraße!!!
Diese gibt es bereits ab Kastanienallee bis Ecke Hochstraße. Warum nicht weiter bis zum Schloss? Dort ist ja auch wieder Tempo 30.
Das würde sehr viel bringen, vor Allem Sicherheit. Natürlich wären auch Radarkontrollen dann sehr von Vorteil.
Über eine Prüfung und ein Überdenken der Situation wären wir dankbar."
Kommentare
Zum Verfassen von Kommentaren bitte Anmelden oder Registrieren.am 17. Jul. 2018
um 15:25 Uhr
meine volle Unterstützung
Als RadfahrerIn erlebe ich die von ihnen geschildeterte Überhol-Situation auf der Museumsstraße mehrmals in der Woche. Es scheint eines längeren Verkehrserziehungsprozesses zu bedürfen, bis die AutofahrerInnen -- wenigsten mehrheitlich -- sich auch mal mit dem begleitenden Radverkehr arrangieren.
Insbesondere wenn ich als LinksabbiegerIn (bergabfahrend) mit der Absicht, in den Steintorwall einzubiegen, mich auf der Fahrbahn schon mal links einordne, kommen mir des öfteren auf _meiner Fahrbahnseite_ überholende KFZ gefährlich entgegen. Diese bergauf fahrenden KFZ müssen dann entweder abrupt verkehrswidrig bremsen oder sich sogar in den von ihnen gerade überholten Radverkehr zurückdrängen.
◘ nachträgliche Bemerkung zum Straßenumbau
Die optisch sehr ansprechende Bepflasterung durch einen Fuß-, Radweg und straßenübergreifenden Kreis bringt bei der Querung mit dem Fahrrad erhebliche Gefahren mit sich. Aus dem Steintorwall kommend, ist das Geradeausfahren in den Theaterpark wegen der fehlenden Bordsteinabsenkung unmöglich. Stattdessen muss in einem auch für AutofahrerInnen unverständlichen Schlenker erst ein Stück aus der Kreuzung heraus und dann wieder leicht rückwärtig die Fahrbahn gequert werden. Gleiches gilt auch für die entgegengesetzt Querung aus dem Theaterpark kommend.
am 16. Aug. 2018
um 09:39 Uhr
weniger Lärm...
... dank Tempo 30. Kommt auch allen AnwohrenInnen zugute und erhöht die Sicherheit der FußgängerInnen.
am 14. Sep. 2018
um 09:54 Uhr
Mehr Sicherheit auf der Museumsstraße
Die neue Museumstraße macht nur Sinn mit Tempo 30!!!
am 28. Sep. 2018
um 10:21 Uhr
Aus Lärmschutzgründen sinnvoll, aber...
... die Problematik durch gefährliche Fahrmanöver zum Überholen der Fahrradfahrer würde dadurch nicht entschärft werden. Begründung: Die wenigsten Fahrradfahrer werden den Abschnitt mit mindestens 30km/h befahren können, so dass weiterhin der Bedarf zum Überholen bestehen bleibt.
Mein Kompromissvorschlag:
1. Beschränkung des Abschnitts auf 30km/h zwecks Lärmschutz (primär) und einer Entschärfung von gefährlichen Situationen für Grundstückszufahrten und Parkstreifen (sekundär).
2. Verlegung des Radverkehrs von der Straße auf die größzügigen Gehwege des Abschnitts in Form von Radwegen.