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Verkehrsberuhigung Verkehrsberuhigter Bereich

In diesem Verkehrsberuhigten Bereich wird NICHT entsprechend gefahren. Eine Katze wurde bereits tot gefahren und auch ein Kind wurde im Kreuzungsbereich bereits angefahren.

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Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit im Rüninger Weg

Da eine 30 Zone laut Aussage der Stadt nicht möglich ist im Rüninger Weg da keine erhöhe Gefahrenstufe besteht die wichtiger ist als der fließende Verkehr.

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Verkehr

Stadtweit Drängelgitter passierbar machen oder beseitigen

1.) Umlaufsperren und (Straßen-)Bahnübergänge auch für Kinderwägen, Senioren-Scooter, Lastenräder und Anhänger einfach passierbar machen, durch regelkonformen Umbau oder, wo möglich, Entfall.

2.) Zukünftig wo immer möglich auf Einsatz von Umlaufsperren verzichten (zugunsten Ampeln, Rüttelstreifen, Beschilderung, Verschwenkungen).

Verschiedenen Zuständigkeiten und Regelwerke für Straßenbahn, Hafenbahn und Eisenbahn erleichtern diese Aufgabe nicht, aber es ist Zeit für die Beseitigung dieser ungerechten Behinderungen. Gerade auch wegen des Ziels, Braunschweig klimaneutral zu machen und dafür Rad- und Fußverkehr zu stärken. An den Straßenbahnübergängen kann die Stadt bzw. die BSVG selbst tätig werden. Ähnliches dürfte auch bei Bahnübergängen der Hafenbahn möglich sein. Bei den Bahnübergängen im Zuständigkeitsbereich der DB ist die Lage komplizierter, wie jeder der mit der Bahn zu tun hat weiß. Jedoch sind gerade dort die Behinderungen am einschneidensten und bestehen seit Jahrzehnten. Der Vorschlag wäre, dass die Stadt hier an die DB herantritt und zudem eine koordinierte Initiative über den Städte- und Gemeindebund erwägt, um bei der Bahn endlich Bewegung in die Sache zu bringen. Viele weitere Städte und Gemeinden haben das gleiche Problem und sind dabei vom Handlungswillen der Bahn in gleicher Weise abhängig wie Braunschweig.

# Problembeschreibung

Umlaufsperren für den Radverkehr, umgangssprachlich auch als "Drängelgitter" bekannt, behindern seit Jahrzehnten an vielen Stellen im Stadtgebiet Menschen bei der Fortbewegung (siehe Karte). In Kralenriede beispielsweise gibt es auf weniger als 2 km 4 Umlaufsperren der hinderlichsten Art (siehe Foto), die für Radfahrende nahezu unpassierbar sind und die Zerschneidungswirkung der Bahnlinie noch verstärken. Sogar bei einer Neubaumaßnahmen, wie am Bahnhof Gliesmarode, werden neue Umlaufsperren aufgestellt. Zwar großzügiger dimensioniert zwar als früher, jedoch werden diese nach wie vor als Gängelung wahrgenommen.

Die Probleme bei Umlaufsperren sind offensichtlich und zu genüge diskutiert:
- Behinderung Radverkehr allgemein
- Lastenräder, Anhänger, Kinderwagen: kommen bei älteren, schmalen Anlagen oft gar nicht durch
- Aufmerksamkeit wird teilweise mehr auf das Passieren der Umlaufsperren gelegt, als auf den Verkehr
- Kein sicherer Aufstellbereich zwischen Gittern und Gleis: Gefahr wenn ein Zug kommt. Wie schnell, wie einfach kommt man noch heraus, z.B. per Lastenrad mit Kindern?

# Viele Umlaufsperren nicht regelkonform

Die meisten alten Umlaufsperren entsprechen in keiner Weise der ERA 2010 (Empfehlungen für Radverkehrsanlagen). Diese enthält einige Kernaussagen, wie Umlaufsperren zu gestalten wären:
- Umlaufsperren und Poller sind nur gerechtfertigt, wenn der angestrebte Zweck mit anderen Mitteln nicht erreichbar ist
- Gitter dürfen sich in Fahrtrichtung nicht überlappen
- Gitter sollten 1,5m zueinander Abstand haben (Wegbreite)
- Innerhalb der Gitter sollte es noch 3m sicheren Aufstellbereich vor dem querenden Verkehrsweg geben
- Bild: https://qimby.net/image/667/umlaufsperren-nach-era-2010

Auch die Richtlinien der DB gilt wurden vor mehreren Jahren dahingehend geändert. Ein Bestreben, Erleichterung an den seit langem bestehenden, kritischen Umlaufsperren in Braunschweig zu schaffen, war seitdem aber nicht erkennbar. Einige wesentliche Elemente der neuen Umlaufsperre (Technische Mitteilung 2012-238 I.NVT 4 zu RiL 815.0030):
- Öffnungsweiten betragen 1,50 m
- Verzicht auf Gegenlauf (Überlappung)
- Aufstelllänge von 3,00m innerhalb der Umlaufsperre

# Alternativen zu Umlaufsperren
Der Zweck von Umlaufsperren, Aufmerksamkeit für eine Querung herzustellen und Geschwindigkeit herauszunehmen, lässt sich oft auch anders erreichen (wenn nicht gerade harte Regeln der Bahn dem entgegenstehen).

- sehr große, suggestive Schilder und Sperrmarkierungen an Stadtbahn-Übergängen
(Bsp.: https://qimby.net/image/1455/radschnellweg-querung-bei-erzhausen)
- Ampeln oder Schranken an Bahnübergängen der Eisenbahn
- Radwege/Gehwege verschwenken um Geschwindigkeit rauszunehmen und Aufmerksamkeit zu erzeugen
- ggf. in Verbindung mit taktilen "Rüttelstreifen"
(Bsp.: https://qimby.net/image/432/bahnradweg-gute-absicherung-einer-querung-au...)
- immer Herstellung von klaren, weiten Sichtbeziehungen
- sinusförmige Bodenwellen (Bsp.: https://qimby.net/image/343/niederlande-houten-blick-am-imkerseind-richt...)

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Kommentare

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Diese Umlaufsperren sind zum Teil lebensgefährlich. Ich bin selbst schon mal mit einen Kinderfahrradanhänger an der Umlaufsperre in der Langen Straße hängengeblieben. Zum Glück konnte die Straßenbahn noch halten, sodass ich den Anhänger von Hand um die Sperre heben konnte.

Die OpenStreetMap-Community in Braunschweig ist recht fleißig und hat an einigen Orten Umlaufgitter entsprechend in den Dienst eingepflegt. Über die Seite overpass turbo lassen sich online Daten-Filterungs-Werkzeuge bzw. Queries für OSM ausführen. Mit der nachfolgenden Suche kann man weitere Drängelgitter identifizieren:
```
node
[barrier=cycle_barrier]
({{bbox}});
out;
```

Alternativ-Screenshot: https://imgur.com/a/utIMB6R

Ich ärgere mich regelmäßig über die 2 Umlaufsperren direkt am Nordbahnhof und 200m weiter hinter dem BS Energy Gebäude am Ringgleis. Beides mit dem Rad schwer zu passieren, mit Kinderanhänger/ Rollstuhl unmöglich, dabei fährt dort nur ein Zug alle paar Tage im Winter in Schrittgeschwindigkeit. Ein Schild und eine vollständige Öffnung wären völlig ausreichend. Wird Zeit, das etwas getan wird, Relikte aus der Vergangenheit.

Hat schon mal jemand Herrn Heuvemann oder seinen neuen Kollegen

☎ 470-2982 und -3579

darauf angesprochen?

Schon seit Jahren sind immer mehr Radfahrende mit Kinderanhängern und Lastenfahrrädern unterwegs. Auch gibt es zahlreiche Radfahrende, die auf mehrspurige Fahrräder (Dreiräder) angewiesen sind. Für diese Fahrzeuge sind diese Umlaufsperren unpassierbar oder nur mit hohem Sicherheitsrisiko passierbar. In einer Stadt, in der das Fahrradfahren gefördert werden soll, ist dies nicht zu akzeptieren.

Ist nicht gerade im Oktober eine Frau auf einem Fahrrad mit Anhänger von einer Straßenbahn erfasst und mitgeschleift worden?
Meine Ansicht nach war so ein Unfall abzusehen.

Oftmals wird Kritik an Drängelgittern abgewiegelt, diese seinen vorgeschrieben, und es könne auch nichts gemacht werden.
Dies trifft an der oben genannten Eisenbahnstrecke nicht zu.

Die Bahnstrecke von Braunschweig nach Uelzen ist als Nebenbahn eingestuft. Umlaufsperren sind an Nebenbahnen zwar erlaubt, aber nicht vorgeschrieben. Nach EBO § 11 genügt bei schwachem Verkehr die Übersicht über die Strecke als Sicherungsmaßnahme. Nicht einmal Pfeifsignale sind erforderlich.
Schwacher Verkehr wird wie folgt definiert: "neben anderem Verkehr in der Regel innerhalb eines Tages [..] höchstens 100 Kraftfahrzeuge"
Da die Übergänge nicht für den KFZ-Verkehr vorgesehen sind, bei Ersatz der Gitter durch Poller höchstens einige Motorroller zu erwarten sind, bleibt die Einteilung als "schwacher Verkehr" bestehen. Folglich können die Gitter entfernt werden ohne das dies zu einer Lärmbelästigung der Anwohner durch Warnsignale (Makrofon) führt.

In der jetzigen Situation stellen die Umlaufsperren durch ihre erhebliche Untermaßigkeit mehr ein Sicherheitsrisiko da, als dass sie die Verkehrssicherheit steigern:
Die Passage der Gitter fordert volle Konzentration, so dass die Streckenbeobachtung leidet. Auch dauert der Querungsvorgang deutlich länger, so dass die Bahnstrecke weiter eingesehen werden muss. Am Pepperstieg findet sich ist ein stark frequentierter Rad- und Fußübergang über die selbe Bahnstrecke, welcher ohne Drängelgitter auskommt. Es geht also.

Der Bahnübergang Wöhrdenweg liegt an einer beliebten Alternativroute zur Forststraße. Es ist im allgemeinen Interesse der Verkehrsicherheit Radverkehr von der Forststraße und aus dem Kreisverkehr an der Bevenroderstraße fen zu halten, auf den Wöhrdenweg zu verlagern.
Die Streckengeschwindigkeit beträgt im Bereich des in einer leichten Kurve liegenden Übergangs nur 60km/h. Die Strecke ist nach beiden Seiten zwar mindestens 250m einsehbar, jedoch erst ab etwa 4m vor der Gleismitte. Es muss also vor dem Bahnübergang angehalten werden, um die Strecke zu beobachten. Die Sichtweite von 250m entspricht bei 60km/h etwa 15s bis ein Zug am Übergang eintrifft. Das ist auch mit einem schweren Fahrrad mit Anhänger genug Zeit um anzufahren und den Übergang vollständig zu räumen.

Anders mit Umlaufsperre: Von Osten kommend kann die Strecke nach Norden kaum 40m weit eingesehen werden. Beginnt man sich nun durch die Umlaufsperre zu manövrieren kann man zwar bald die Strecke einsehen, aber man muss mit dem Vorderrad bereits in den Gefahrenraum einfahren, bevor man das Heck des Rades durch den letzten Knick manövriert hat. Mit Anhängern oder Lastenrädern muss man es gar nicht erst versuchen.
Nun steht man da, halb in der Sperre, halb im Gefahrenbereich (Wenn auch wohl nicht im Lichtraum) und hält nochmals Ausschau. Sicherlich auch kein beruhigender Anblick für TFs herannahender Züge. Ist kein Zug zu sehen hat man etwa 15s Zeit den Übergang zu queren und das Rad auf der gegenüberligenden Seite in die Sperre einzufädeln. Mit Packtaschen oder schweren Pedelecs eine Herausforderung.

Ich kann mich der Forderung nur anschließen: Umlaufsperren an ERA anpassen, oder besser ganz weg lassen, durch Rüttelschwellen etc. ersetzen.
Sollte die Bahn entgegen der EBO auf Sperren bestehen, möchte ich anregen diese deutlich abgesetzt vom Übergang anzuordnen. Mindestens 5 besser 7,5m von Gleismitte entfernt. So bleibt zwischen Gitter und Gefahrenraum noch eine Wartefläche von 2,5m bzw. 5m für Fahrräder, Lastenräder und Räder mit Anhänger.