Naturnahe und umweltverträgliche Gestaltung des geplanten Park&Ride-Parkplatz in Stöckheim
Sehr geehrte Mitarbeiter*innen des Ideenmanagements,
gestern habe ich in der Braunschweiger Zeitung gelesen, dass der P+R-Parkplatz an der Straßenbahnendhaltestelle BS-Stöckheim erweitert werden soll. Ich gehe davon aus, dass dies nicht auf dem Ackerstück passiert, welches als Foto in der Zeitung zu sehen war, sondern auf dem brachliegenden Dreieck, das sich zwischen dem jetzigen kleinen Parkplatz, Kreisverkehr und Salzdahlumer Weg befindet. Auf dieser Brachfläche hat sich in den vergangenen Jahren eine vielfältige Flora entwickelt, die sich perfekt an diesen trockenen und sonnigen Standort angepasst hat. Außerdem scheint sich dort der Feldhase, der vorher auf dem Acker lebte, auf dem jetzt das Neubaugebiet entsteht, angesiedelt zu haben. Vor einigen Wochen habe ich sogar ein Rebhuhn gesehen, welches vor mir über die Straße gerannt und auf der Brachfläche verschwunden ist.
Ich kann durchaus verstehen, dass die Anzahl der Parkplätze an der Endhaltestelle erhöht werden muss. Besonders in der Vorweihnachtszeit und wenn unsere Eintracht ein Heimspiel hat, herrscht dort ein akuter Parkplatzmangel. Aber die angekündigte Zahl von 90 Stellplätzen erscheint mir sehr hoch. Mehr als 25 bis 30 Fahrzeuge habe ich dort noch nie parken gesehen. Wäre es daher nicht möglich, die Parkfläche auf 50 Fahrzeuge zu begrenzen und stattdessen der Natur ein wenig Fläche zu belassen?
Mein Vorschlag ist, angrenzend an die Straße Salzdahlumer Weg (vom Fußweg bis zum Kreisverkehr) einen möglichst breiten Blüh- oder Buschstreifen als durchgehende Fläche anzulegen. Des Weiteren schlage ich vor, auch zwischen den neuen Parkbuchten eine vielfältige mehrjährige Bepflanzung anzulegen sowie die Innenfläche des Kreisverkehrs mit heimischen Blühsträuchern neu zu bepflanzen.
Ich würde mich sehr freuen, wenn wenigsten ein Teil meiner Ideen umgesetzt werden könnte.