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Hochbegabtentreff Braunschweig

Da sich, statistisch gesehen, circa 5000 Hochbegabte in Braunschweig befinden, kam mir die Idee, ein Hochbegabtenzentrum bzw. Treff einzurichten, wo sich Hochbegabte treffen können, um sich miteinander auszutauschen und sich kennenzulernen.

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Nächster Vorschlag

Soziokulturelle Stadtteilzentren in Ortsbüchereien errichten

Braunschweig hat 18 Ortsbüchereien, die jedoch nur 2 bis max. 16 Stunden wöchentlich geöffnet sind.

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Soziales, Jugend und Gesundheit

Gründung eines überregionalen Tauschmarkts mit angeschlossenem Recyclin- und Weiterverwertungszentrum

FairKauf und Second Hand Läden gibt es schon in Braunschweig.

Ich würde mir so etwas in größer wünschen mit über 4000mq Fläche, wo ich mit meinen Auto oder meinen Anhänger voller Flohmarktkisten, Second Hand Kleidung, Überflüssigem, Gebrauchtem aufs Gelände fahre. Dann lade ich das Auto aus und ein Team aus Mitarbeitern entscheidet rechts aufheben und weiterverkaufen oder links entsorgen und recylcling.

Das Recycling findet direkt vor Ort statt, die Rohstoffe lassen sich gewinnbringend verkaufen. Gute Sachen können ebenso verkauft werden.

Ich gehe davon aus, dass 70% unseres Mülls noch irgendwie verwertet werden kann. Es muss nur sortiert werden statt in die Verbrennug landen. Dem Entsorgen muss nur ein schnelles und unbürokratisches Sortieren vorgeschaltet werden. Das rechnet sich sicher nicht unter dem Gesichtspunkt eines schnellen Gewinns, aber der langfristige ökologische Gewinn ist sicher immens. Müllvermeidung, Rostoffe werden geschont.

Zusammen mit der Kirche oder einem sozialen Verein können Mitarbeiter mit Handicap ausgebildet werden.

Wenn der Markt überregional beworben wird, kann das für Ostniedersachen echt ein Gewinn sein.

Bearbeitungshinweis: 
Die erforderliche Mindestunterstützeranzahl wurde nicht erreicht.

Kommentare

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Der Tauschmarkt könnte auch zusammen mit caritativen Organisationen etwas aufbauen - z.B. Kinderheime, Krankehäuser, Ferienheime im Ausland. Konkret: Betten für rumänische Waisenhäuser, Computer für Schulen oder Vereine dort.
In Watenbüttel wird irre viel verwendbares vernichtet.

Die gutgemeinte Idee ist hier fehl am Platz. Dies ist keine Aufgabe der Stadtverwaltung. Alba bietet bereits eine regionale Tauschbörse, aber wenn sie nicht genutzt wird....Hier sind Privatinitiativen gefordert.

Ich glaube auch nicht, dass es Aufgabe der Stadtverwaltung ist. 4000 qm ist schon riesig. Die Miete und die Nebenkosten müssen erst einmal eingespielt werden. Auch würden weitere Kosten anfallen: sortieren, aufstellen, verkaufen, entsorgen. Für Leute die nicht anliefern können, wird auch noch ein Hol-Service mit Personal und Fahrzeug benötigt.

Für mich liest sich das so, dass der Ideengeber seinen Müll, von dem er selbst behauptet 70% sind noch verwertbar, kostenlos loswerden möchte.

Das Problem wird sein, dass von den noch verwertbaren Sachen, nicht einmal ein Prozent einen Käufer finden werden. Es gibt diverse Second Hand Läden (Handy, Elektro, Möbel, Klamotten, Einrichtungsgegenstände, Schmuck etc.), wo er seine verwertbaren Gegenstände vorbeibringen kann. Die nehmen aber auch nur Gegenstände an, wo eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie auch einen Abnehmer finden werden. Alles andere darf man wieder mitnehmen. Was nicht innerhalb einer gewissen Frist verkauft wird, bekommt man ebenfalls wieder zurück oder wird vor Ort entsorgt. Auch Entrümplungsdienste halten Ausschau nach verwertbaren Gegenständen, bevor sie alles andere entsorgen.

In unserer Gesellschaft möchte kaum noch jemand gebrauchte Gegenstände kaufen. Jeder möchte das neueste vom neuesten und nach Möglichkeit unbenutzt haben. Am besten auch noch mit Garantie.

Selbst (illegale) Sperrmüllsammler sehen sich oft nur nach den Rohstoffen um, die man zu Geld machen kann. Da werden dann auch von den funktionsfähigen Elektrogeräten die Kabel abgeschnitten, um an das Kupfer zu gelangen.

Auch in den mir bekannten Hartz IV Haushalten wird lieber neu gekauft, als sich mit gebrauchten Gegenständen (geschenkt) zufrieden zu geben.

Mir tut es auch manchmal leid, wenn ich gewisse funktionsfähige Sachen entsorgen muss. Aber wer interessiert sich noch für stromfressende Röhrenstrahlfernseher mit Analogempfang oder Stereokompaktanlagen ohne CD-Laufwerk? Dafür mit Doppelkassettendeck. 386er PC’s? Möbelstücke, mit kleinen schadhaften stellen? So etwas repariert heute keiner mehr.

Die „Idee Betten für Rumänien“ hat auch so seine Tücken. Natürlich kann man dazu aufrufen, etwas für einen bestimmten Zweck zu sammeln, sofern aktuell ein konkreter Bedarf besteht. Aber besteht der Bedarf darin, 100 unterschiedliche Betten aus unterschiedlichen Materialien, in allen Größen und Formen an ein Kinderheim in Rumänien zu übergeben? Wer übernimmt die Transportkosten? Oft werden 100 gleichartige Betten benötigt, die robust sind und sich leicht transportieren und ggf. auch reparieren lassen.

Ansonsten schreibt der Ideengeber „Ich gehe davon aus, dass 70% unseres Mülls noch irgendwie verwertet werden kann.“ Da sehe ich nur selber Sortieren und an die entsprechenden Wertstoffannahmestellen zur Verwertung übergeben. Dann kann die genannte Quote sogar noch übertroffen werden.

Die Idee ist zwar sicherlich nett gemeint aber aus meiner Sicht doch eher ein Verlustgeschäft für den Steuerzahler. Wenn er anderer Meinung ist, kann er gerne so ein Second Hand Laden privat eröffnen und betreiben. Ggf. auch in Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Organisationen. Selbst Online, auf dem Flohmarkt oder per Kleinanzeigen in Supermärkten könnte er seine Waren vertreiben. Vielleicht hat er Glück und er verdient sogar noch etwas daran.