Bienroder See
Als aktiver Freiwasserschwimmer (in Binnengewässern als auch im Meer) und Vater von drei Kindern ist mir die Schwimmausbildung der Kinder ein wichtiges Anliegen. Die "Fun-Bäder" können dass nur sehr eingeschränkt bieten.
Zudem liegt für mich viel Freude am Schwimmen in der Möglichkeit einfach mal ins Wasser zu springen und eine schöne ruhige Runde in der frischen, chlorfreien freien Natur zu schwimmen.
Umso trauriger bin ich als Waggumer dass diese geniale Gelegenkeit nun für den ganzen See verboten ist. Wenn die Fischer ein Teil gepachtet haben, ist es zwar sehr schade, doch warum ist nun der ganze See mit einem Badebann belegt. In persönlichen Gesprächen mit einzelnen Fischern wurden keine Bedenken gegen die gemeinsame Nutzung des Sees für beide Interessengruppen geäußert.
Die Idee ergibt sich daraus:
Bitte lasst das Baden, zumindest im Teilbereich zu.
Kommentare
Zum Verfassen von Kommentaren bitte Anmelden oder Registrieren.am 24. Mär. 2021
um 16:12 Uhr
Wurde schon oft diskutiert
Der See befindet sich meines Wissens nach nicht im alleinigen Eigentum der Stadt Braunschweig. Andere Teile des Sees gehören einem Braunschweiger Fischer-Club und der evangelischen Kirche. Der Teil der Stadt Braunschweig, ist an einem weiteren Angelverein verpachtet worden, so dass hier mehrere Fischer- und Angel-Interessen zusammen kommen. Somit sind die Rechte an dem See komplett vergeben.
Die berechtigten Organisationen dulden nach eigenen Aussagen keine Badegäste in ihren Fischerei Gewässern. Auch wenn ihnen einzelne Angler, mündlich etwas anderes mitgeteilt haben. Dieses Hausrecht ist zu akzeptieren und ggf. auch behördlich durchzusetzen.
Hinzu kommt, dass das Baden im Bienroder See als nicht ungefährlich eingestuft wird. Diverse Beton- und Stahlreste befinden sich unter der Wasseroberfläche, woran sich Schwimmer schwere Verletzungen zuführen können.
Bedenken sie, dass nicht alle potentiellen Badegäste so gute Schwimmer sind wie sie und den See aus langjähriger Erfahrung so gut kennen.
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Ich stimme ihnen zu, dass eine gute Schwimmausbildung, sowie Schwimmerfahrungen sehr wichtig sind. Eine Schwimmausbildung kann in den Badeanstalten nur grundlegend vermittelt werden. Viele Erfahrungen erhält man dann in den unterschiedlichen Gewässern (Seen, Flüsse, Meere etc.).
Ich persönlich empfinde das Schwimmen in Naturgewässern auch als angenehmer, gegenüber chemisch behandelten Gewässern.
Um den gerecht zu werden, sollten sie nach geeigneten und freigegebenen Gewässern in der Region Ausschau halten. Im Internet gibt es einige Seiten mit Ortsangaben, Fotos und Hinweisen zu dem Thema. Auch ein Ausflug ans Meer ist in diesem Zusammenhang zu erwähnen.
In Braunschweig sind Teile des Heidbergsees, oder das Kennelbad als naturnahe Badeseen zu nennen.
am 24. Mär. 2021
um 19:57 Uhr
Argumente der Vergangenheit
Die Diskussion muss leider wieder auf gemacht werden. Braunschweig hat immer mehr Einwohner, die Sommer werden immer heißer werden und die Leute brauchen die Möglichkeit, sich abzukühlen! Die von Ihnen genannten Seen sind im Sommer vollkommen überlaufen, die Freibäder auch (Und mittlerweile zu teuer für viele Familien mit Kindern). Da sind leider die Partikularinteressen eines Anglervereins echt mal zweitranging. Angeln kann man an sehr vielen kleinen Teichen, die sich gar nicht zum Baden eignen würden. Neue potentielle Bademöglichkeiten gibt es hingegen kaum. Ich bin selber Angler, aber von dem Verlust für die Angler würde praktisch die ganze Stadt profitieren - das wiegt einfach schwerer.
Die Beton und Stahlreste könnte man einmalig von Tauchern oder per Firma erkunden lassen und dann sehen, ob es wirklich eine Gefahr ist (Genau geklärt ist das nämlich gar nicht, das ist nur so eine diffuse Befürchtung) und wenn ja, könnte man eben nur Teile des Sees freigeben. Der Heidbergsee ist ja auch nur teilweise freigegeben.
am 24. Mär. 2021
um 19:58 Uhr
Wichtig
Ich kann den Vorschlag nur unterstützen. Die Sommer werden immer heißer werden. Bestehende Seen sind vollkommen überfüllt. Hier muss eine Lösung gefunden werden, damit Leute sich mal abkühlen können.