Vorheriger Vorschlag

Spender für Hundekottüten in der Karlsbrunner Straße / Ecke Saarbrückener Straße

Wir als Anwohner bitten um die Aufstellung einer solchen Tütenspendestation, da sich offensichtlich einige Hundebesitzer keine eigenen Tüten leisten können oder diese beim Gassigehen vergessen mitzunehmen oder einfach den ca.

weiterlesen
Nächster Vorschlag

Mülleimer auf dem Fussweg an der Oker zwischen Stöckheim und Leiferde

Als Hundebesitzerin, die die Hinterlassenschaften ihres Vierbeiners immer einsammelt, ist mir nun schon öfter aufgefallen, dass Entsorgungsstationen für die Kotbeutel fehlen.

weiterlesen
Stadtgrün und Umwelt

Baumschutzverordnung - wenn nicht jetzt, wann dann? Perspektiven für Braunschweig 2033

Guten Tag,

ich finde das Thema Baumschutzverordnung sollte mehr Aufmerksamkeit in Braunschweig haben. Insgesamt vermisse ich eine langfriste Planung zum Wohle der Bürger der Stadt und kommender Generationen. Grünflächen, Gärten, Bäume und Wiesen sind Teil von Lebensqualität. Eine Baumschutzverordnung kann Einstieg sein in eine langfristige, ökologische, auf zukünftige Generationen und mehr Lebensqualität ausgerichtete Planung der Stadt.

Ich möchte daher auf drei Faktoren hinweisen und Perspektiven liefern.

Faktor 1. Klima - die Klimaveränderung lässt sich nicht leugnen.
Dieses Jahr haben wir alle sie hautnah erlebt: Ein langer, warmer und vor allem trockener Sommer.
Für die einen genau richtig. Für die anderen eine Qual.

Was sind die Folgen?
Die Stadt heizt sich tagsüber auf und kann sich nachts nicht mehr abkühlen.
Bäume und Pflanzen vertrocknen, wenn keine Beregnung erfolgt.
Ein zubentonierter Garten mag noch keine gravierenden Folgen haben.
Aber wenn man durch die Stadt offenen Auges geht und sieht, wo in den letzten 15 Jahren Neubauten entstanden sind, ist man doch überrascht.
Diese heißen Sommer werden zunehmen, wenn man sich Messdaten der letzten 100 Jahre ansieht.

Faktor 2. Wohnraum
Es fehlt Wohnraum in Braunschweig - gerade kleine und mittere Wohnungen.
Flächen für Neubauten sind begrenzt. In der Konsequenz wird in die Höhe gebaut oder Wohnraum durch Bauten in Hinterhöfen etc verdichtet.
Wo früher noch Grün wuchs, stehe jetzt Neubauten. Flächen verden verdichtet, Gärten zu Parkplätzen.
Bei Starkregen kommt es zu Überschwemmungen...

Braunschweig wächst und wird weiter wachsen.
Das mag positiv sein, aber kann nicht zur Folge haben, dass die Lebensqualität in der Stadt sinkt:
enge Bebauung, hohe Häuser sind unten dunkel, Vernichtung von Flächen für Parkplätze.

Faktor 3 . Digitalisierung - Braunschweig im Jahre 2033 - Perspektive
Ich will ein Beispiel bringen: wenn wir uns im Jahr 2003 begegnet wären, hätten (fast) jeder von uns ein Handy Marke NOKIA in der Tasche gehabt. NOKIA stellte die hochwertige und leistungsfähige Handys her. Heute gibt es das Unternehmen nur noch als Marke. Bei NOKIA werden keine Handys mehr entwickelt oder produziert. Kein 18 Jähriger kennt noch NOKIA.

Ich will keine Krise herbeireden. Der Stadt Braunschweig geht es nur gut, wenn es der Automobilindustrie gut geht.
Niemand kann wissen, ob wir in 15 Jahre noch mit Verbrennungsmotoren fahren oder vollständig elektrisch. Ob wir am Steuer sitzen oder uns Rechner leiten.
Eins ist allen klar, die Zeiten des Autos wie wir es bisher kannten, sind vorbei. Jugendliche träumen heute vom neuesten iPhone und nicht vom neuem Auto.

Was bleibt von Braunschweig ohne Autoentwicklung und -produktion vor Ort (oder bei massiv rückläufigen Trends) ?
Eine lebenswerte Stadt, die sich - wie Städte im Ruhrgebiet nach dem Ende der Kohle - , wird neu erfinden müssen.

Dafür gilt es Braunschweig fit zu machen - schon heute.
Eine Baumschutzverordnung kann ein erster Schritt sein, mehr Lebensqualität und attraktives Wohnen den Bürgern bewusst zu machen.

Bearbeitungshinweis: 
1) Liebe/r Ideengeber/in, vielen Dank für Ihre eingereichte Idee. Bitte denken Sie daran, dass Sie für die Unterstützung der Idee werben müssen und auch Ihre eigene Idee unterstützen können. Bitte beachten Sie, dass lediglich registrierte Nutzer eine Idee unterstützen können. Wenn Sie sich registriert haben, erscheint über dem Unterstützerbalken die Fläche "Idee unterstützen". Ein Kommentar unter der Idee wird nicht als Unterstützung gewertet. Sie haben zahlreiche Möglichkeiten für die Unterstützung Ihrer Idee zu werben. Teilen Sie Ihre Idee z. B. bei Facebook, Twitter oder informieren Sie Verwandte und Bekannte per E- Mail. Diese Funktionen räumt Ihnen die Ideenplattform als Möglichkeit der Werbung für Ihre Idee ein. Bei einer haushaltswirksamen Idee müssen mindestens 50 Unterstützerinnen und Unterstützer auf dem Portal gefunden werden. Ist dies der Fall, wird sie durch die zuständigen Fachbereiche inhaltlich geprüft und - soweit erforderlich - den politischen Gremien zur Entscheidung zugeleitet. Wie bereits erwähnt, ist eine Registrierung zur Unterstützung von Ideen zwingend notwendig. Hierfür müssen Sie lediglich einen Benutzernamen wählen, eine E-Mail-Adresse angeben und sich ein Passwort überlegen. Sollten noch Unklarheiten bestehen oder Sie Hilfe benötigen, steht Ihnen das Ideen- und Beschwerdemanagement unter der Rufnummer: 0531 470-3000 gern zur Verfügung. 2) 12.12.2018 - Die Idee hat die erforderliche Mindestunterstützeranzahl durch Vorlage von Unterschriftenlisten erreicht und wird nach Überprüfung durch die Fachverwaltung den zuständigen politischen Gremien zur Entscheidung vorgelegt. Über das Ergebnis wird zu gegebener Zeit im Portal berichtet. 3) 23.01.2019 - Die vielfältigen, positiven Funktionen und Wohlfahrtswirkungen von – möglichst naturnahen – Grünflächen sind der Verwaltung sehr bewusst. Daher wird dieser Aspekt bei allen städtischen Planungen bzw. sonstigen Vorhaben, auf die eine Möglichkeit der Einflussnahme besteht, mit der gebotenen Ernsthaftigkeit berücksichtigt. Seit Jahren ist ein starker Nachfragedruck auf dem Wohnungsmarkt der Stadt zu verzeichnen, dem gleichermaßen verantwortungsvoll Rechnung getragen werden muss. Nicht zuletzt im „ISEK“-Prozess („Denk deine Stadt“) ist in diesem Zusammenhang die Grundsatzentscheidung gefallen, zum Schutz des – ebenfalls wertvollen – unversiegelten Außenbereichs, neue Wohnungen insbesondere durch Nachverdichtung zu ermöglichen. Es ist in der Konsequenz unvermeidlich, dass es dabei zu den von Ihnen beschriebenen Auswirkungen in den Quartieren, d. h. dem Verlust von noch unversiegelten Grünflächen, kommt. Die politischen Gremien haben sich im letzten Jahr bereits intensiv mit dem Schutz von Grünbeständen im Stadtgebiet befasst (siehe im Ratsinformationssystem z. B. DS 18-07040 http://10.16.1.130/bi/vo021.asp?VOLFDNR=1008589 und DS 18-09684 http://10.16.1.130/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1011758). Nach intensiver politischer Diskussion hat der Rat die Verwaltung mit der Ausarbeitung eines „Förderprogrammes zur Pflege und zum Erhalt des Gehölzbestandes“ beauftragt. Dieses Förderprogramm soll aufgelegt werden, um vorhandene Baumbestände auf Privat-grundstücken zu schützen und baumpflegerische Maßnahmen und Ersatzpflanzungen im Falle nicht vermeidbarer Fällungen anteilig zu bezuschussen. Durch diese Beratung und Unterstützung soll eine stärkere Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung bezüglich der Wichtigkeit von Stadtbäumen sowie ein Beitrag zur Sicherung der Artenvielfalt und Durchgrünung sowie zum Erhalt des klimatischen und ökologischen Gleichgewichts in der Stadt geleistet werden. Ansprechpartner bei Nachfragen zum Förderprogramm ist der Fachbereich Stadtgrün und Sport. Außerdem besteht als Schutz für besonders schöne Einzelbäume rechtlich darüber hinaus die Möglichkeit von Erhaltungsfestsetzungen in Bebauungsplänen sowie den Schutz als Naturdenkmal. Die untere Naturschutzbehörde ist derzeit mit den Arbeiten für eine Naturdenkmal-Sammelverordnung befasst, mit der - nach bisheriger Planung - mehr als 40 besonders markante Einzelbäume unter den Schutz des Naturschutzrechtes gestellt werden sollen.

Kommentare

Zum Verfassen von Kommentaren bitte Anmelden oder Registrieren.

Hallo Peter Karsten,

Sie sprechen uns aus der Seele! Haben das mal auf unsere facebookseite gestellt.
Wir arbeiten u. A. auch an einem Entwurf für eine Baumschutzsatzung für Braunschweig, wie sie leider an allen Ecken und Enden fehlt.
Sie sind herzlich eingeladen, bei uns mitzumachen!

Mit klimafreundlichen Grüßen
Sabine Sambou und Edmund Schultz

für die

Bürgerinitiative Baumschutz Braunschweig
c/o Umweltzentrum Braunschweig e. V.
Hagenbrücke 1/2, 38100 Braunschweig
mail: bi-baumschutz-braunschweig@gmx.de
web: bi-baumschutz-braunschweig.jimdo.com
facebook.com/BiBaumschutzBraunschweig
twitter: bibaumschutzbs

Hallo Herr Peter Karsten,
auch ich unterstütze Ihr Vorhaben einer Baumschutzsatzung. Ich würde mit mehr Transparenz und Mitbestimmungsrecht wünschen, wenn es um Rodung und Bepflanzung neuer Bäume geht.

Liebe Grüße,
paul

Hallo, ich als Postbote unterstütze, da ich in meinem Bereich immer mehr Verdichtung der Flächen beobachte, zudem privatflächen von großen Gartenkonzernen so auf Vordermann gebracht werden, das der Rasenmähermann mal schnell durchfahren kann. Am Preis für Mieter ändert sich denke ich wenig, Aber Personalkosten sinken, gewinn gesteigert, die gute Luft bleibt auf der Strecke.Auch Vögel etc. müssen durch dieses immer mehr effiziente auf der Strecke bleiben. Hoffe man versteht den Sinn des geschriebenen.

Hallo Herr Karsten,
Sie sprechen auch mir aus der Seele,
so viele Bäume sind uns in den letzten Jahren verloren gegangen. Wir brauchen dirngend eine Baumschutzsatzung.
Viele Grüße
Birgit HUvendieck

Seit durch Dr. Hoffmann die Baumschutzverordnung gekippt wurde sind in meiner unmittelbaren Nachbarschaft in der Innenstadt alte, sehr große Bäume gefällt worden (zu viel Laub!).

Danke für die Initiative.

ich finde es ganz wichtig, dass wir das Grün in unserer schönen Stadt schützen und dass es bald noch viel mehr Grün gibt. Wir brauchen die Natur auch in der Stadt. Sie ist Bedingung für unser Wohlgefühl.

Hallo Peter Karsten,
geschafft! Bitte halten Sie uns auf dem Laufenden, wie es mit Ihrer Einwendung weiter geht.
Mit klimafreundlichen Grüßen
Sabine Sambou und Edmund Schultz
für die
Bürgerinitiative Baumschutz Braunschweig
c/o Umweltzentrum Braunschweig e. V.
Hagenbrücke 1/2, 38100 Braunschweig
mail: bi-baumschutz-braunschweig@gmx.de
web: bi-baumschutz-braunschweig.jimdo.com
facebook.com/BiBaumschutzBraunschweig
twitter: bibaumschutzbs