Attraktivität für Radfahrer erheblich steigern ohne Mehrkosten
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Stadt Braunschweig hat im Fahrradklimatest des ADFC die Note 3,7 erhalten (im Schulnotensystem). Daher ist es sinnvoll an jeder Stellschraube zu drehen, um die Attraktivität der Stadt für Radfahrer zu erhöhen.
Ein Vorschlag dafür besteht darin, dass alle Übergänge, die neu geplant und gebaut werden, z. B. an Straßen und Verkehrsinseln und Radwegen, an Einfahrten zu Einkaufsläden, an abgesenkten Bordsteinen zu Fahrradständern usw. ohne einen großen Mehraufwand für Radfahrer besser befahrbar gemacht werden.
1. Jeder schon geplante und zukünftig geplante abgesenkte Bordstein sollte auch wirklich vollständig abgesenkt werden, sodass ein fließender Übergang von Straße zu Weg realisiert werden kann. Dieser Vorgang kann im Grunde nichts (oder nicht viel mehr) kosten, da der Bordstein ja sowieso abgesenkt wird: Daher kann der Bordstein auch vollständig abgesenkt werden.
(Hintergründe: Viele 'abgesenkte' Bordsteine sind immer noch 1cm oder 2cm oder teilweise 3cm hoch. Dies ist für Radfahrer holprig, schlecht für den Rücken der Radfahrenden, schlecht für das Material und dadurch extrem unattraktiv.
2. Jeder aktuell und in Zukunft geplante abgesenkte Bordstein sollte so geplant werden, dass der Übergang auf das Niveau des Weges so fließend und sanft wie möglich passiert. Der Winkel darf nicht zu stark sein, sonst bringt das ganze vollständige Absenken leider relativ wenig (siehe Gliesmaroder Bahnhof: vollständig abgesenkte Bordsteine mit einer direkt folgenden großen Schwelle, immer noch holprig, wenn auch schon etwas besser).
Diese 2 Punkte würden, wenn sie umgesetzt werden, die Attraktivität erheblich steigern, ohne dass viel Geld investiert werden müsste!
P. S.: Niveaugleiche Radwege wären natürlich Next Level! Vor allem bei Verkehrsinseln und Radweg-Übergängen.