Mehr Stadträder für Braunschweig!
In Braunschweig sollten mehr Stadträderstationen eingerichtet werden. Die einzig existierende „Call-a-bike“-Station am Hauptbahnhof scheint lediglich ein Angebot für Touristen zu sein. Braunschweig ist eine grüne Stadt, in der man gut Fahrrad fahren kann.
Viele Strecken sind mit dem Fahrrad besser zurückzulegen, als mit jedem anderen Verkehrsmittel.
Es wäre besser für die Umwelt und davon hat letztlich jeder Bürger etwas.
Wenn das Netzwerk schließlich groß genug ist, bietet es auch den Nachtschwärmern die Möglichkeit, günstig und sicher nach Hause zu kommen, wenn keine Busse mehr fahren.
Bereits einige wenige zusätzliche „Call-a-bike“-Stationen könnten einen großen Unterschied machen. Eine am Rathaus oder am Sack, vielleicht einige in den dicht bewohnten Ringgebieten.
Die Fahrräder würden das Selbstverständnis Braunschweigs als eine grüne und umweltfreundliche Stadt stärken und zudem vielen Leuten viel Freude bereiten.
Kommentare
Zum Verfassen von Kommentaren bitte Anmelden oder Registrieren.am 06. Mai. 2018
um 21:07 Uhr
Falsche Baustelle
Dies ist eine Plattform der Stadtverwaltung! Soll die Stadt jetzt auch noch Fahrräder verleihen?
am 07. Mai. 2018
um 08:06 Uhr
In Kooperation mit der
In Kooperation mit der Deutschen Bahn werden in vielen Städten durch die Stadt organisiert Fahrräder zur Unterstützung des Nahverkehrs gestellt. So gibt es zum Beispiel in Hamburg die „Stadträder“, die aus der Stadt kaum noch wegzudenken sind.
am 07. Mai. 2018
um 16:59 Uhr
Verlustgeschäft
Dann muss ein möglicher Kooperationspartner an die Stadt herantreten und ein gutes Angebot unterbreiten.
Call-a-Bike gehört zur DB-Tochter Deutsche Bahn Connect und wird in Braunschweig nur am Bahnhof betrieben. Das System spricht vorwiegend Touristen an. Einheimische / regelmäßige Nutzer am gleichen Ort würden sich aus Kostengründen lieber selber ein Fahrrad kaufen, als eines zu mieten.
Persönlich glaube ich nicht, dass die DB hier in Braunschweig irgendetwas zusätzlich investieren will. Warum auch? Die DB befördert kaum Touristen nach Braunschweig. Braunschweig ist fast komplett vom Fernverkehr abgekoppelt und im Regionalverkehr fahren überwiegend private Anbieter. Warum soll jetzt die DB auf die Idee kommen hier zusätzliche Verleihstationen einzurichten? In großen Städten ist es ein Anreiz für ihre eigenen Kunden, erst mit der Bahn zu fahren und anschließend mit dem Fahrrad vor Ort weitere Erkundungen vorzunehmen. Bahncard-Kunden herhalten bei Call-a-Bike auch Sonderkonditionen.
Wenn die Stadt so etwas konzipiert, muss sie erst eine offizielle Ausschreibung vornehmen. Das dann beauftragte Unternehmen, würde die entstehenden Kosten komplett, dem Besteller (Stadt Braunschweig) in Rechnung stellen. Der Betrieb einer solchen Station ist teuer, die beschafften Räder müssen auch recht hochwertig und vandalismussicher sein, wenn sie lange gefahren werden sollen. Die Kosten werden wohl kaum eingespielt werden können. Auch nicht indirekt durch erhöhte Touristenzahlen und sonstiger Einnahmen. Somit ist es ein Verlustgeschäft für die Stadt Braunschweig.