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Fahrrad Situation an Kreuzung

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Verkehr

Eine Fahrspur am Bohlweg zur Protected Bikelane umwandeln

Die Fahrradweg Situation am Bohlweg ist unbefriedigend. Es gibt Zahlreiche Fußgänger die nicht erkennen das der linke Bereich des Bürgersteigs ein Fahrradweg ist.
Es passiert oft (nicht einmal mit böser Absicht) das Fußgänger nach dem überqueren der Straße den Fahrradweg nutzen.

Es wäre daher sinnvoll, eine vorhandene Fahrspur des Autoverkehrs in eine Protected Bike Lane umzuwandeln und zwar von der Ecke Bohlweg/Dankwadstraße bis über die Kreuzung zur Stobenstraße.
Die frei werdende Flächen auf dem Bürgersteig könnten dann z.B. zur Nutzung durch Fußgänger und Gastronomische Angebote freigegeben werden.

Das wäre auch für die Fußgänger die den Bohlweg über die Ampeln queren ebenfalls ein deutlicher Sicherheitsgewinn und minimiert die Gefahr angefahren zu werden.

Da die Einfahrt in den Bohlweg bereits auf eine Spur verengt ist, ist ein Wegfall der Fahrspur auch verkraftbar und könnte durch eine Anpassung der Ampelschaltungen entlang des Bohlwegs optimiert werden.

Vorteile Zusammengefasst:
- Zweispurige Straßen verleiten zum Posen und Rasen.... durch die Reduzierung auf eine Fahrspur wird das weniger Attraktiv und dadurch reduziert.
- Sicherheitsgewinn für Fußgänger & Radfahrer
- Attraktivere Befahrbarkeit der Innenstadt für Fahrradfahrer
- Steigerung der Aufenthaltsqualität am Bohlweg
- Mehr Platz für flanierende Fußgänger und Gastronomie Betriebe
- Reduzierung von Lärm und Abgasen da das durchfahren für Autos allgemein weniger Attraktiv ist.

Man könnte das auch sehr einfach provisorisch als "Test" für einige Wochen mal einrichten.

Bearbeitungshinweis: 
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Kommentare

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... hatte ich auch schon! Meine Unterstützung haben Sie! Auf dem Radweg / Bürgersteig wird's immer enger und auf der Straße fahren die Leute ihr Blech spazieren (Stichwort "PS-Poser"). Für die Leute, die tatsächlich mit eigenem Wagen in die Stadt müssen wird es vorübergehend etwas enger und beschwerlicher, aber das wird sich über die Zeit regulieren und mehr Leute fahren dann "außen rum" oder nehmen Bus, Tram oder Fahrrad.

.... so sieht es aus. Das Gemecker wird erst groß aber am Ende Profitieren alle, auch die Autofahrer durch weniger Verkehr und weniger Stau.
Denn es fahren nur noch die mit dem Auto, die darauf angewiesen sind.

Daher ordentlich Werbung machen, damit sich die Stadt mit dem Vorschlag auseinandersetzt :)

und vom ADFC am 16. September 2017 ja auch schon mit großer positiver Resonanz getestet!

Da hab ich 2017 gar nichts von mit bekommen :(
Nur ein Tag testen ist auch etwas Mau, könnte man ruhig für so 1-2 Monate mal machen. Aber dann muss die Stadt natürlich auch mit spielen.

Daher fleißig Werbung für den Vorschlag machen, damit sich die Stadt mit dem Thema beschäftigt ;)

Bin dabei! Und wenn schon mal neu geplant wird: Die Protected Bike Lane sollte m.E. schon am Hagenmarkt beginnen und könnte bis zum Kennedyplatz reichen.

Gerne Länger, das stimmt ;)
Ich dachte aber klein Anfangen ist der Akzeptanz ganz förderlich, denn vor allem das Stück wäre (wegen der ohnehin verengten Einfahrt auf den Bohlweg vom Hagenmarkt kommend) absolut verkraftbar auch für den aktuellen vorherrschenden Autoverkehr.

Dann mal fleißig Werbung machen, damit sich die Stadt mit dem Vorschlag auch beschäftigt.
z.B. bei den Grünen und dem ADFC ;)

Damit der Radverkehr auf der geschützten Fahrspur dann aber nicht von den Fussgängerampelquerungen über den Bohlweg ausgebremst wird, sollte bei diesen Ampeln eine Grüne Welle für z.B. eine Geschwindigkeit von 20 km/h von Nord nach Süd eingerichtet werden. Das würde zudem den Kraftverkehr angemessen beschleunigen!

.... da könnte man nötige Fahrgeschwindigkeit für die Grüne Welle mit auf dem Boden installierten Lichtzeichen anzeigen.
Das wird in Kopenhagen so gemacht. Sind die LEDs grün, fährt man die richtige Geschwindigkeit für die Grüne Welle, sind die Rot ist man zu schnell :)

Die Reduzierung des Autoverkehrs auf 20km/h wäre auch eine tolle Sache. Es würde dann auch zu einem weniger Stockenden Verkehr im KFZ Bereich führen, was auch die Akzeptanz der Maßnahme bei den Auofahrenden steigern könnte.

Also schön Werbung machen für den Vorschlag, damit genügend Unterstzützer*innen zusammen kommen und sich die Stadtverwaltung damit auseinander setzt !

Es spricht alles dafür:
- sichere Radwege
- Faire Flächenverteilung
- Fahrrad fahren fördern des Klimaschutzes wegen
- bessere Raumnutzung für die Menschen und nicht für Autos
- weniger Lärm und Umweltverschmutzung
...
Einfach mal machen

Denn Braunschweig ist prädestiniert zum Fahrradfahren, von überall hat man relativ kurze Wege um in die Stadt zu gelangen.

Also schön Werbung machen für den Vorschlag, damit genügend Unterstzützer*innen zusammen kommen und sich die Stadtverwaltung damit auseinander setzt !

.... "smitti" vom 02.10.2019 hier im Portal hat mich nochmal daran erinnert, dass der "Radweg" an der Westseite des Bohlwegs ja tatsächlich BEIDSEITIG ist... Das ist echt krass! Da ist eh kein Platz und dann ist das auch noch offiziell für Befahrung mit Gegenverkehr gedacht. Das ist echt kaum zu glauben!

... für beidseitigen Fahrradverkehr auch eindeutig zu schmal !

Ich unterstütze den Vorschlag vom ADFC, am Bohlweg eine "Geschützte Fahrspur" für den Radverkehr einzurichten. Diese sollte vom Hagenmarkt bis zum Kennedyplatz reichen. Dr. Arndt Gutzeit

Das wäre ein wichtiger Beitrag für mehr Sicherheit und Komfort für Radfahrer und Fußgänger. Danke an den ADFC Braunschweig für die Initiative!

Sehr gut!
Meinetwegen könnte man den ganzen Bohlweg zur Fußgängerzone machen. Der lässt sich doch gut umfahren. Dazu eine Bike-Lane natürlich. Und wenn es nur Sonntags wäre - als Test oder dauerhaft. Die deutschen Städte müssen Fahrrad-freundlicher werden.

...sollte man aber aber ggf. die Bike-Lane mechanisch vor schleudernden PS-Posern schützen. Kann mir vorstellen, dass diese "Community" von dem Verlust des Poser-Forums und in Folge einer Mono-Fahrspur reduzierter Geschwindigkeit so gestresst würde, dass ein unerwarteter Hormon-Schub zu unvernünftigem Verhalten führen könnte. ich meine auch, dass die Bike-Lane schon ab Kreuzung Rebenring/Mühlenpfordtstraße beginnen sollte. Wir sind hier echt genervt von täglich stattfindenen Ausscheidungsrennen und zugeparkten Radwegen genau dieser allgemein bekannten Problem-Gruppe.

... sehr gut vorstellen das dass dort nervig ist.

Längerfristig dürfte es natürlich nicht bei der einen Bike Lane bleiben :)
Die ganze Innenstadt (alles innerhalb des Rings) muss viel Fahrradfreundlicher werden.
Außerhalb des Rings gibt es ja schon positive Ansätze z.B. durch das Ringgleis.

...sollte man aber aber ggf. die Bike-Lane mechanisch vor schleudernden PS-Posern schützen. Kann mir vorstellen, dass diese "Community" von dem Verlust des Poser-Forums und in Folge einer Mono-Fahrspur reduzierter Geschwindigkeit so gestresst würde, dass ein unerwarteter Hormon-Schub zu unvernünftigem Verhalten führen könnte. ich meine auch, dass die Bike-Lane schon ab Kreuzung Rebenring/Mühlenpfordtstraße beginnen sollte. Wir sind hier echt genervt von täglich stattfindenen Ausscheidungsrennen und zugeparkten Radwegen genau dieser allgemein bekannten Problem-Gruppe.

...kann zu Hirnschäden führen :-)

Es ist ja tatsächlich absurd, dass Schloss und Fußgängerzone von einer vierspurigen Straße getrennt werden. Warum können Autos mit 50km/h auf mehreren Spuren mitten durch die Stadt fahren während Radfahrer und Fußgänger sich zwangsläufig in die Quere kommen?

Der Bohlweg kann ein guter Anfang dafür sein, dass Braunschweig endlich den Radverkehr mit innovativen Projekten voranbringt. Protected bike lines brauchen wir noch viel mehr. Sie sind super für Radfahrer geeignet! Bitte unbedingt bis zum Hagenmarkt verlängern!

Durch eine Extra Spur haben nicht nur Radfahrende Komfort sondern auch die Fußgänger haben mehr Entspannung. Der Hohlweg würde insgesamt gewinnen.

Zunächst: super Ansatz! Vollste Unterstützung und es wäre es toller Anfang.

Im zweiten Schritt sollte man auf jeden Fall über eine Ausweitung nachdenken. Gerne nach Evaluation der Sinnhaftigkeit der 1. Stufe (von der ich vollkommen überzeugt bin).

Parallel zum 2. Schritt sollte man meiner Meinung nach aber auch in Betracht ziehen, die andere Richtung (also Richtung Norden vom JFK Platz, Stobenstraße, Schloss) umzugestalten.

Sowohl als Radfahrer als auch als Fußgänger finde ich die aktuellen Lösungen sehr wenig zufriedenstellend.

Toi Toi Toi für den ersten Schritt!!!

Ich unterstütze die Idee. Danke fürs Teilen über ADFC BS Facebook.
Bisher ist die Spur kaum als solche erkennbar und insbesondere mit Fahrradanhänger&Gegenverkehr ist das schon teils echt grenzwertig. Leider kommt es immer wieder zu Problemen mit den querenden Fußgängern und ich glaube es ist bisher nur so wenig passiert, weil wir als Radfahrer sehr weitsichtig fahren. Eine Fahrspur für Räder würde es noch attraktiver machen zum Schloss etc. mit dem Rad zu fahren. Da freut sich dann auch der Einzelhandel und die Gastronomie!

Ich verstehe sowieso nicht wirklich was der Bohlweg für eine Funktion hat. Im Prinzip kommt man auch über andere Straßen hervorragend von einer Seite zur anderen.
Mittlerweile ist es ja die braunschweiger Poserstraße geworden, auf der irgendwelche Typen ihre mal mehr mal weniger teuren Fahrzeuge lautstark zur Show stellen. Das stört nicht nur Passant*innen sondern auch den Gastronomiebereich.
Dazu ist der jetzige Fahrradweg eine gefährliche Farce. Fußgänger*innen müssen bei der Überquerung der Straße vom Schloss aus kommend entweder auf der Straße stehen bleiben, sollten Radfahrende kommen oder schnell dran vorbeihuschen und damit einen Zusammenstoß riskieren.
Die Verlagerung der Radfahrenden auf einee eigene Spur der Straße würde deutlich mehr Sicherheit, Komfort und Ruhe in den Bohlweg bringen und ist damit die absolut richtige Entscheidung.

Dazu kommt die Umgestaltung des Hagenmarkts, in dessen Zuge man den Bohlweg direkt mit umgestalten könnte.

Wenn mit dem Hagenmarkt-Umbau wie im Verkehrsgutachten vorgesehen, ein Zweirichtungsradweg in Nord-Süd-Richtung gebaut wird, würde auf Höhe Sausalitos in einem schmalen 1m Einrichtungsradweg enden. Schon aus diesem Grund ist es zwingend, dass man eine Radverbindung nach Süden vorsieht, immerhin ist das das Einfallstor zu Innenstadt und Schloss.
Kommt die Einspurigkeit am Hagenmarkt, ist der Bohlweg bis zum Rathaus ohnehin für Geradeausfahrende effektiv einspurig, da kann man den Platz fürs Fahrrad ohne weitere Nachteile nutzen. Genug Platz für Ladezonen ist auch da, wenn man den Straßenraum neu einteilt.

Man sollte gleich eine Radfahrbahn in einem Guss vom Hagenmarkt bis Waisenhausdamm planen, auf Fahrbahnniveau aber abgetrennt von Autos und Fußgängern.

WOW, ich habe nicht damit gerechnet das der Vorschlag so schnell die Anzahl von 50 Unterstützer überschreitet !!!
Je mehr unterstützter der Vorschlag hat, desto eher wird sich denke ich auch die Stadt Braunschweig mit dem Vorschlag beschäftigen.

Vielen Dank an den ADFC und die Critical Mass fürs teilen auf Facebook !!!

Bedenkenswerter Vorschlag.

Kann der oder die Vorschlagende bitte erläutern, wie eine in Gegenrichtung befahrbare PBL an den Haltestellen der Busse konfliktfrei geführt werden soll? Busse können sie nicht zur Haltestelle queren, wenn sie geschützt werden soll. Die Haltestelle weiter auf die Fahrbahn verlegen passt leider nicht, das habe ich schon zeichnerisch überprüft. Die Straße grundhaft umbauen um eine PBL umzusetzen würde einen ordentlichen sechsstelligen Betrag kosten.

Eine Lösung für diese beiden (!) Konfliktpunkte muss gefunden werden, sonst ist das Konzept schon tot.

vg

Was auf jeden Fall vermieden werden muss, ist ein "Ausstieg" direkt auf der PBL. Das birgt ein hohes Risiko für Fahrgäste und Radfahrer.

Der von Ihnen vorgeschlagene Umbau wäre eine Lösung aber natürlich kostenintensiv. Man könnte die Tramhaltestelle "Schloss" entsprechend umbauen damit dort auch Busse halten können. Das muss natürlich vom Fahr-Takt und den baulichen Begebenheiten her möglich sein. Das kann ich nicht beurteilen, könnte mir aber vorstellen das dass schwer umsetzbar ist ohne die ganze Haltestelle breiter zu gestalten.

Längerfristig würde ich die PBL aber auch nicht in beide Richtungen befahrbar machen, sondern auch auf der Gegenrichtung eine entsprechende PBL einrichten mit "Ausfahrt" Richtung Innenstadt/Fußgängerzone. Bei einseitig befahrbaren PBL sehe ich die Problematik mit kreuzendem Busverkehr nicht so eng. In anderen Städten gibt es z.B. ja auch Busspuren die auch von Fahrradfahrenden genutzt werden dürfen.

Dann wäre noch die Möglichkeit den Linienverlauf der Buslinien grundlegend zu Überdenken. Es handelt sich ja um 4 Regionalbuslinien, die Stadtbuslinien fahren ja nicht über den Bohlweg. Vielleicht gibt es da sinnvolle Alternativen?

Ich bin aber kein Stadtplaner, daher würde ich die Planung denen überlassen, die wirklich Ahnung davon haben.
Ich mache mir aber wenig Gedanken darüber OB es eine Lösung gibt sondern eher WIE sie aussieht.
Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg !

Das gleiche Problem bestünde ja auch mit dem Taxistand und dem Lieferverkehr.

Ich halte das in dieser Form nicht für möglich.

Der von mir NICHT VORGSCHLAGENE Umbau wäre teuer, würde das Problem lösen. Ich komme auf einen mittleren sechstelligen Betrag zwischen Rathaus und Waisenhausdamm, das kann man ausschließen.

Das Verlegen regional wichtiger Buslinien auf andere Bussteige sehe ich nicht, weil die anderen schon recht voll sind. Gerade die betreffenden Bussteige sind End- und Anfangshaltestellen mit längeren Aufenthalten, die aus gutem Grund nicht mit dem örtlichen Verkehr gemischt werden.

Die Anlage einer PBL als Zwei-Richtungs-Radweg bei Beibehaltung der Bushaltestellen halte ich nicht für zielführend, weil:
- Es entsteht Linksverkehr zwischen den Bussen und den nach Norden fahrenden Radfahrern.
- Es entsteht ein Konflikt zwischen Klein- und Kleinstverkehr mit Schwerverkehr (Räder und Roller gegen Bus) was die folgenschwersten Unfälle produziert.
- Es ist mehrfaches Queren der Wege in sehr spitzem Winkel erforderlich. Das wird spannend, wenn Radfahrer auf ihrem Vorrang bestehen durchfahren zu dürfen und der Busfahrer darauf besteht, dass ihm das Einfädeln in den fließenden Verkehr ermöglicht wird. Wenn sich die Verkehrsteilnehmer überhaupt ausreichend sehen, weil das ganze auch noch in einem Bogen liegt.

Ich sehe nur die Möglichkeit auf der Ostseite der nach Süden führenden Fahrbahn des Bohlwegs eine nach Norden führende PBL einzurichten. Dort gäbe es keine Konflikte mit kreuzenden Verkehren und keinen Bedarf für einen Umbau. Die Signalisierungen der Knotenpunkte geben das auch grundsätzlich her. Es würde kein Zweirichtungsradweg entstehen und die Einbahnstraßenregelung des Bohlwegs wäre endlich aufgehoben. Dieses Konzept könnte man zwischen Wendenstraße und Waisenhausdam auf Bohlweg und Wilhelmstraße/Ritterbrunnen umsetzen.

Es gibt keine "Protected" Bike Lanes. Es gibt immer nur viele gefährliche Einmündungen. Seit 1997 gehört Radverkehr auf die Fahrbahn. §2 StVO. Die Geschwindigkeit reduzieren und endlich mal ausreichende Kontrolldichte mit gleichzeitiger Aufklärung des motorisierten Verkehrs (die die Rechtslage auf Grund des hoffentlich vorhandenen Führerscheins eigentlich kennen müssen).

... bei uns nennt sich das "Radfahrstreifen" nur das bei einer Protected Bike Lane dieser deutlich Breiter ist (ganze Fahrspur).
Mein Vorschlag zielt also genau auf das ab was du sagst: Radverkehr auf die Fahrbahn, aber die Spur darf nicht von Autos befahren, beparkt oder sonst wie genutzt werden.

Das Konzept wird sehr erfolgreich z.B. in Kopenhagen umgesetzt:
https://www.adfc.de/pressemitteilung/adfc-erklaert-protected-bike-lanes/

Und in BS am Freitag getestet:
https://regionalbraunschweig.de/geschuetzte-radspur-rollt-radlern-den-gr...

Mit der Geschwindigkeit hast du recht, die sollte innerorts auf jeden Fall reduziert werden.

Wo wird das in Kopenhagen umgesetzt? Der Link gibt darüber keine Auskunft und mir ist keine solche Infra dort aufgefallen. Im Gegenteil werden dort Hochbordradwege (RCT/Raised-Cycle-Track) mit physischer Trennung durch Borde zum Autoverkehr gebaut und man baut grundsätzlich keine Zwei-Richtungs-Radwege wo irgend anders möglich.

PBL finden sich in Ländern, die die NACTO-Vorschläge aufnehmen, also in erster Linie USA, Can etc. Dort sehr erfolgreich.

... Zur Einfachheit mal Wikipedia da gibts auch Bilder davon:
https://de.wikipedia.org/wiki/Radfahren_in_Kopenhagen

Natürlich gibt es nicht NUR Bike Lanes aber auch ;) und allgemein hat der Radverkehr dort mehr Platz.
Und auch die vorgeschlagene "Bike Lane" könnte man physisch trennen.

Wie du das am Ende bezeichnest ... das ist dir überlassen....
ZIEL des Vorschlags ist nicht der Name sondern breitere, auf Straßenhöhe geführte Radwege und somit die Förderung des Radverkehrs.

Wir fahren dort ebenfalls sehr häufig, beobachten die selbe Problematik. So kann Braunschweig tatsächlich zu einer Fahrradstadt werden!

Ich finde diese abgepollerten Sonderstreifen eigentlich extrem gruselig, bevorzuge ungepollerte Radfahrstreifen. Aber alles (außer Fahrradschutzstreifen) ist besser als die bisherige Lösung.

Soll diese Idee ein Betrag für das MEP 2022 sein?
Grundsätzlich befürworte ich es sehr, Fahrradstraßen in der Größenordnung eine Autofahrspur zu schaffen und somit vom viel langsameren Fußgängerverkehr abzutrennen. Hierbei sollte bei der sukzessiven Schaffung derselben an die Ein- und Ausfahrten gedacht werden. Wieso also diese Spur nur zwischen Dankwardstraße und Stoben schaffen? Zu welchen bestehenden Radwegen soll dort wie ein Anschluss geschaffen werden?
Mein Vorschlag: Eine Nord - Süd - Achse zwischen Wendenstraße/Schuberstraße und Kennedyplatz (ggf. sogar bis zum Heinrich-Büssing- Ring. An diesen Kreuzungen ist Platz für Anbindungen an bestehende Radwege. Weiterhin sollte der Autoverkehr zwischen Hagenmarkt und Georg-Eckert-Straße und zwischen Georg-Eckert-Straße und Steinweg entfallen. Ab Schubertstraße wird der Autoverkehr einspurig mit ausschließlichem Abbiegen am Hagenmarkt in Richtung Radeklint geführt. Auf der Georg-Eckert-Straße und weiter zum Kennedyplatz wird es in beiden Richtungen nur jeweils eine Autospur gebe. Damit kann auch das Kreuzen des Fußgängerverkehrs im Kreuzungsbereich zwischen Georg-Eckert-Straße und Waisenhausdamm entschärft werden. Außerdem sollte der Autoverkehr in der Wilhelm Straße in beide Richtungen geführt werden.
Eine analog veränderte Raumaufteilung der Verkehrsarten ist zwischen Radeklint und Theaterwall wünschenswert.

Oberstes Ziel sollte es sein den Durchgangsverkehr auf diesen beiden Achsen aufzulösen und damit die Möglichkeit zu schaffen, den Verkehrsraum innerhalb des äußeren Rings derart aufzuteilen, dass es attraktiver ist mit dem Rad zu fahren, zu Fuß zu gehen oder den ÖPNV zu benutzen. Lediglich Parkhäuser und Anwohnerparkplätze und -garagen sollten vom äußeren Ring stichartig erreichbar sein. Der Durchgangsverkehr gehört auf die Stadtautobahn oder den äußeren Ring.