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Veloroute und Parkplatzsituation Helmstedeter Straße

Veloroute und Parkplatzsituation Helmstedeter Straße

Zeitraum für Stimmabgabe überschritten
Verkehr

Bei der Vorstellung der Planung zur Veloroute Helmstedter Straße und der Straßenerneuerung Helmstedter Straße zwischen Parkstraße/ Adolfstraße und Kastanienallee ist derzeit vorgesehen, dass alle Parkplätze in diesem Bereich wegfallen. Als direkt betroffenen Anwohner ersuchen wir Planende und Politik dringend hier eine Lösung vorzusehen.
Es gäbe die Möglichkeit, Anwohnerparken in der direkten Umgebung (z.B. in einem Bereich zwischen Jasperallee, Altewiekring, Kastanienallee und Helmstedter Straße) auszuweisen und dort, wie auf der westlichen Seite der Helmstedter Straße einen Parkscheibenbereich einzurichten.
Eine Alternative wäre, die Straße als Einbahnstraße einzurichten, um so im vorhandenen Raum Parkplätze erhalten zu können - solche Planungen hat es bereits gegeben.

Die Parkplatzsituation in diesem Bereich ist bereits jetzt sehr angespannt, nicht zuletzt die durch die beiden Schulen an der Hochstraße und die Helene Engelbrecht Schule. Auch der geplante Wegfall der Parkplätze an der Museumsstraße wird zu eine Verschärfung führen.

Ohne eine belastbare Lösung ist für direkt Anwohnende ist diese Planung absolut unbefriedigend und ärgerlich.

Die Unterstützungs-Phase ist beendet.

3 von 50

Nicht erfolgreich: 3 von 50 Unterstützern

Hinweise:

Die Idee hat die Mindestanzahl an Unterstützenden nicht erreicht.

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Kommentare

Gespeichert von RrBd am Do., 23.11.2023 - 07:04

Ich fänd's wesentlich sinnvoller, für möglichst viele Anwohner zusätzliche unwiderstehliche Anreize, den eigenen PKW durch Alternativangebote zu ersetzen, zu schaffen.

Verkehrswende heißt xxx STATT Auto.

Keine Zustimmung zu diesem Anliegen!

Ich bedanke mich als überwiegender Radfahrer für den freundlichen und verständnisvollen Beitrag.
Möchte aber erklärend noch einmal darauf hinweisen, dass es sich um keinen „Wutbürger-“ oder „alles ganz schlecht, was da geplant wird…“ Beitrag handelt. Es geht auch nicht um eine Forderung, den Autoverkehr – ruhend oder fahrend – zum besten Verkehrsmittel zu krönen, weiß Gott nicht.
Es geht auch überhaupt nicht darum, unbegrenzten Parkraum erhalten. Sondern darum, wie man mit der entstehenden Verknappung umgehen kann. Es werden eine ganze Reihe von Anwohnern nicht auf ein Auto verzichten können und die Bitte, eine Regelung, die an anderer Stelle der Stadt auch für Anwohnende getroffen worden ist, hier in geeigneter Form anzuwenden, steht einer Priorisierung von ÖNPV und Radverkehr nicht entgegen.

Gespeichert von Aurelius am Do., 23.11.2023 - 09:21

Es ist schon bemerkenswert, mit welcher Selbstverständlichkeit Parkraum für private Pkw im öffentlichen Verkehrsraum vorausgesetzt wird. Anzumerken wäre, dass grundsätzlich Stellplätze in erster Linie auf dem Privatgrundstück nachzuweisen sind (Bauordnung). Ein Ausufern des privaten Parkgeschehens in den öffentlichen Raum ist zulasten der Allgemeinheit.

Ein Auto verbraucht beim rumstehen 12 m² Fläche, die der Allgemeinheit entzogen wird. Das entspricht einem Kinderzimmer. Das bekommt man auch noch von der Allgemeinheit fast geschenkt: Bewohnerparken in BS kostet 61,40 € für zwei Jahre, 2,56 € im Monat, 8,4 Cent je Tag. Eine einfache Fahrt mit dem ÖPNV kostet im Stadttarif im Vergleich 2,90 €.
Dabei stehen die Autos 95 % der Zeit nur rum und verunmöglichen sinnvolle nachhaltige Entwicklungen.

Wie wäre es mit ÖPNV, Fahrrad fahren und ergänzend Car-Sharing nutzen? Ein Car-Sharing Auto ersetzt gute 10 Privat-Pkw und bewegt sich viel öfter anstatt nur rum zu stehen.

Klar gibt es Menschen, die auf ein eigenes Auto angewiesen sind, das ist jedoch vermutlich nicht die Mehrheit. Wenn deutlich mehr Menschen den Umweltverbund und das Sharing nutzen, bleibt mehr als genug Fläche für Menschen übrig, die wirklich auf ein eigenes Auto angewiesen sind.
Damit sich das Verhalten ändert, müssen unserer Straßen- und Lebensräume umgestaltet werden. Vorhandene Fläche ist nicht multiplizierbar. Dafür fallen Parkplätze weg, sonst ändert sich eben Nichts und junge Menschen kleben sich auf Straßen.

Ich bedanke mich als überwiegender Radfahrer für den freundlichen und verständnisvollen Beitrag.
Möchte aber erklärend noch einmal darauf hinweisen, dass es sich um keinen „Wutbürger-“ oder „alles ganz schlecht, was da geplant wird…“ Beitrag handelt. Es geht auch nicht um eine Forderung, den Autoverkehr – ruhend oder fahrend – zum besten Verkehrsmittel zu krönen, weiß Gott nicht.
Es geht auch überhaupt nicht darum, unbegrenzten Parkraum erhalten. Sondern darum, wie man mit der entstehenden Verknappung umgehen kann. Es werden eine ganze Reihe von Anwohnern nicht auf ein Auto verzichten können und die Bitte, eine Regelung, die an anderer Stelle der Stadt auch für Anwohnende getroffen worden ist, hier in geeigneter Form anzuwenden, steht einer Priorisierung von ÖNPV und Radverkehr nicht entgegen.

Gespeichert von Ringgleiswegpendler am Di., 12.12.2023 - 16:28

Der Stadtraum muss leider den geänderten Gegebenheiten angepasst werden und es braucht dringend mehr Raum für zu Fuß Gehende und den Fahrradververkehr. Dass dabei Stellfläche für PKW wegfällt ist unweigerlich der Fall.
Prinzipiell wird nur durch Verknappung und Verteuerung darauf hingewirkt, dass nur Menschen, die eine Auto wirklich benötigen, auch eine solches haben. Zuviel Platz und zu bequemes Parken helfen leider nicht. Wobei ich zugeben muss, dass bei vielen Menschen die Schmerzgrenze sehr hoch zu liegen scheint...

Lieber Ringgleiswegpendler,
das Problem dabei ist, dass Politik durch Gängelung und Vergrämung nur in Autokratien funktioniert. In einer Demokratie führt ein solcher Versuch dazu, dass Autofahrer einfach keine Lust haben, an ihre "Schmerzgrenze" geführt zu werden und lieber eine Partei wählen, die sich für Autofahrer einsetzt.
Solche Rollback-Bewegungen sind in der Politik normal und lassen sich aktuell leider auch deutlich an den Umfragen ablesen. Für die Verkehrswende wäre es daher hilfreich, erst einmal einen Gang runterzufahren und sich erst einmal um die vielen realen Probleme der Radfahrer, Busfahrer, Rollstuhlfahrer und Fußgänger zu kümmern.

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